Beckenbodentherapie

Gezielte Beckenbodentherapie – hierbei handelt es sich um eine wissenschaftlich begründete Beckenbodentherapie die von Frau Bärbel Junginger Physiotherapeutin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Charite Berlin und Frau PD Dr. med. Karven Baessler Fachärztin für Urogynäkologie entwickelt wurde.


Für Frauen mit folgenden Beschwerden ist die Therapie hilfreich:

Urinverlust

z. B. beim Husten, Hüpfen, bei sportlicher Belastung, anderer Alltagsbelastung

plötzlich auftretender Urin-/Stuhldrang

der ein Erreichen der Toilette erschwert oder nicht möglich macht

Senkungen von Genitalorganen

(Blase, Gebärmutter, Darm) – bis zu einem gewissen Grad.



Die Behandlung erfolgt nach folgendem Ablauf:

Erhebung der Anamnese (Krankengeschichte)

mit Symptomen und Fragen zur Beeinträchtigung der Lebensqualität und Einschränkungen von Aktivitäten des täglichen Lebens.

Gezielte Untersuchung der Kontinenz-sichernden Strukturen mit Palpation und bildgebendem Ultraschall.
Gezielte Behandlung der erhobenen Defizite (fehlende Funktion, Dysfunktion) zur Veränderung der Symptome (seltener Urinverlust, weniger Urinverlust bei husten, hüpfen, Sport, etc. und Verhaltensänderungen beim Symptom Harndrang).

Der Ultraschall wird in der Therapie als visuelles Biofeedback genutzt. Dadurch können die Patientinnen in der Behandlung sehen ob sie eine korrekte Anspannung im Beckenboden erzielen. Meiner Erfahrung nach ist das für die betroffenen Frauen ein großer Vorteil.